Praktische Übungen der ARGE Traumafolgenprävention

Wenn wir Gesundheit ganzheitlich im Sinne des biopsychosozialen Modells betrachten, ist unser Anliegen, zum Erhalt der psychosozialen Gesundheit beizutragen. Denn auch psychische und soziale Folgen werden virulent – Ängste, Spannungen und Konflikte steigen. Die Isolation bedeutet auch ein zu dichtes Miteinander und lässt somit die Gewaltbereitschaft von Menschen auch dort steigen, wo sie unter normalen Umständen kontrolliert werden kann. Zusätzlich fehlen nahe Beziehungspersonen durch Trennung als nährende und zuweilen regulierende Ressource. Diese Situation ist Boden dafür, Erinnerungen an alte traumatische Erfahrungen zu reaktivieren.

Für den Bereich Frühe Hilfen entwickelten wir im Rahmen des TrauMaTRIX-Projekts auch einen psychischen Notfallskoffer: Anregungen und Anleitungen dazu, wie Ressourcen generiert und Menschen in krisenhaften Zuständen stabilisiert werden können. Diesen Werkzeuge stehen kostenlos auf der Seite traumafolgenpraevention.com/toolbox zur Verfügung.